Die Benya-Formel: Segen und Fluch

Seit 1978 ist die sog. Lohnquote, also der Anteil der Löhne am Volkseinkommen rückläufig. Von 77% ist diese mittlerweile auf rund 68% (2017) gesunken. Das Kapital hat sich also in gerade mal 4 Jahrzehnten fast 10% des gesamten Kuchens mehr unter den Nagel gerissen. Weiterlesen

Immanuel Wallerstein (2012): Der Siegeszug des Liberalismus (1789-1914) – eine Rezension

Waren schon die ersten drei Bände des modernen Weltsystems von Wallerstein voller Wissen und Einsichten in die Entstehungsgeschichte des Kapitalismus, so toppte er diese mit dem vierten Band nochmals deutlich. Erst der weltweite Siegeszug des Kapitals unter dem Vorzeichen des aus der französischen Revolution entstandenen Liberalismus im Zeitalter des Imperialismus führte zu der Welt, wie wir sie heute kennen. Weiterlesen

Kollektivvertragsverhandlungen / Teil 4: SWÖ (Podcast – Episode 37)

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Kollektivvertragsverhandlungen / Teil 4: SWÖ (Podcast - Episode 37)
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In der 37. Ausgabe unseres Podcasts „Das Politische Quartett“ diskutieren wir über die Kollektivvertragsverhandlungen in der Sozialwirtschaft Österreich. In einer sog. Frauenbranche zählen viele Kolleg*innen zu den sog. working poor. Über 30% verdienen unter der Armutsgefährungsschwelle. Doch die politisch Verantwortlichen handeln nicht und sehen tatenlos dabei zu, wie der Sozial- und Gesundheitsbereich infolge der Massenflucht von Kolleg*innen aus der Branche vor dem Zusammenbruch steht.

Kollektivvertragsverhandlungen / Teil 3: Handel (Podcast – Episode 38)

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Kollektivvertragsverhandlungen / Teil 3: Handel (Podcast - Episode 38)
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In der 38. Ausgabe unseres Podcasts „Das Politische Quartett“ diskutieren wir über die besonderen Herausforderungen der Kollektivvertragsverhandlungen im Handel, einer Branche die unterschiedlicher nicht sein könnte. Vom Kleinstgeschäft mit nur einer*m Angestellten bis zur Riesenkette mit zehntausenden Beschäftigten gibt es alles. Dementsprechend unterschiedlich sind die Arbeitsbedingungen aber auch die gewerkschaftliche Organisierung und die Mobilisierungsfähigkeit unterschiedlicher Teile der Branche. Eines ist offensichtlich: Als Held*innen der Krise und Systemerhalter*innen haben sich gerade diese Kolleg*innen viel mehr verdient. Schließlich scheffeln sie die Milliarden für die Konzerne!

Kollektivvertragsverhandlungen / Teil 2: Metaller*innen (Podcast – Episode 36)

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Kollektivvertragsverhandlungen / Teil 2: Metaller*innen (Podcast - Episode 36)
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In der 36. Ausgabe unseres Podcasts „Das Politische Quartett“ diskutieren wir über die Kollektivvertragsverhandlungen der Metaller*innen. Der erste Abschluss im Bereich der Metalltechnischen Industrie (FMTI) wurde bereits getätigt. Die anderen Kollektivverträge der Metaller*innen übernehmen diesen Abschluss traditionell mehr oder weniger. In unserem Podcast beschäftigen wir uns allerdings mit grundlegenden Fragen der Kollektivvertragsverhandlungen in dieser Branche, die seit langem als Lokomotive der Herbstlohnrunde gilt. Sind das die Metaller*innen wirklich noch?

Mit diesem Podcast stellen wird das zweite Mal einen zur Verfügung, der auf eure Wünsche hin kürzer und knackiger ist. Wie gefällt euch das?

Kollektivvertragsverhandlungen / Teil 1 (Podcast – Episode 35)

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Kollektivvertragsverhandlungen / Teil 1 (Podcast - Episode 35)
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In der 35. Ausgabe unseres Podcasts „Das Politische Quartett“ diskutieren wir über die Entstehung von Kollektivverträgen und den Ablauf von Kollektivvertragsverhandlungen. Was können wir selbst dazu beitragen, dass bei den KV-Verhandlungen mehr rauskommt? Und warum ist es in einigen Branchen leichter, ordentlich was rauszuholen, als in anderen?

Mit dieser Ausgabe stellen wir außerdem das Format unseres Podcast um. Auf Basis eurer Rückmeldungen haben wir uns dazu entschieden, künftig 4 Podcasts pro Monat zu machen, die sich jeweils unterschiedlichen Aspekten eines Schwerpunktthemas widmen, und dafür kürzer sind. Lasst uns wissen, wie euch das neue Format gefällt. Danke!

Demonstration zu den SWÖ-Kollektivvertragsverhandlungen am 08.11.2022 in Wien – Rede von Axel Magnus

Derzeit finden neben vielen anderen auch die Kollektivvertragsverhandlungen für die Sozialwirtschaft Österreich statt. Dieser Leitkollektivvertrag hat eine besondere Bedeutung für den gesamten privaten Sozial- und Gesundheitsbereich. Nicht nur, weil dieser mit Abstand für die meisten Kolleg*innen gilt, sondern auch, weil diese Kolleg*innen in den Jahren 2018-2020 bewiesen haben, dass sie es sind, die (leider so ziemlich als einzige in Österreich) noch immer fähig zum Arbeitskampf sind. Auch heuer wird wieder die Verkürzung der Arbeitszeit auf 35 Stunden bei vollem Lohn- und Personalausgleich gefordert. Unser Aktivist Axel Magnus hat auf der Demo erklärt, warum. Hier seine Rede zum Nachhören und -sehen.

Bundespräsidentenwahl 2022 (Podcast – Episode 34)

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Bundespräsidentenwahl 2022 (Podcast - Episode 34)
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In der 34. Ausgabe unseres Podcasts „Das Politische Quartett“ diskutieren wir über die Vorzüge und Nachteile der Kandidaten bei der Bundespräsident*innenwahl. Die meisten sind aus unserer Perspektive vollkommen unwählbar, da rechtsextrem. Einer ist vollkommen abgehoben. Und bei den letzten beiden können wir uns nicht einigen. Klar ist aber: In Wirklichkeit hätten wir uns alle eine*n Kandidat*in aus der Arbeiter*innenbewegung gewünscht, weshalb wir alle unser Kreuzerl nicht aus Überzeugung machen können. Nicht wählen gehen ist hingegen keine Option.

Rede auf der Kundgebung „Mutwinter“ am 10.09.2022

Wir halten fest, dass sich Wirtschaftskrise, Gesundheitskrise, Klimakrise, Inflation und vieles mehr eigentlich zu einer Krise des Systems, in dem wir leben, verdichtet haben. Daher reicht es nicht, jede dieser Krisen einzeln zu bekämpfen, sondern wir müssen zusätzlich das System, welches dafür verantwortlich ist, selbst in Frage stellen, also zu den Wurzeln der Arbeiter*innenbewegung zurückkehren. Die in unserem Namen von Axel Magnus gehaltene Rede könnt ihr hier nachsehen.

80 Jahre Deportationen (Podcast – Episode 33)

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80 Jahre Deportationen (Podcast - Episode 33)
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In der 33. Ausgabe unseres Podcasts „Das Politische Quartett“ befassen wir uns mit einem traurigen Gedenkjahr. In keinem anderen Jahr wurden mehr Menschen aus Wien – zumeist – in den Tod deportiert als 1942. Teilweise im Wochentakt mussten immer ziemlich genau 1.000 Juden und Jüdinnen den Marsch aus der Stadt zum Aspangbahnhof antreten, von wo sie oft nach Maly Trostinec in der Ukraine oder nach Theresienstadt deportiert wurden. Oft unter dem Jubel der Wiener Bevölkerung. Wir müssen uns daher ebenso ohne Wenn und Aber mit der langen Geschichte des Antisemitismus im Habsburgerreich wie mit der fehlenden Aufarbeitung der Shoah und ihrer Ursachen im Österreich nach 1945, welche Adorno in seinen Studien zum autoritären Charakter als „Antisemtismus ohne Juden“ bezeichnete, befassen. Ebenso gilt es das Wiedererstarken antisemitischer Narrative im Zuge der sog. Anti-COVID-Proteste zu analysieren, die hierzulande auf einen allzu fruchtbaren – oder auch furchtbaren – Boden gefallen sind und daraus abzuleiten, wie der Kampf gegen den Antisemitismus heute geführt werden muss.

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