Frei nach Marx dienen Gewerkschaften einerseits dem alltäglichen Kampf zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Arbeiter*innenklasse (Preisfechter der Arbeit) und sie sind Schulen des Sozialismus. Kommen sie beiden Aufgaben nicht nach – sind sie also nicht revolutionär – werden sie laut Bronstein zu Polizeiorganen des Kapitals in der Arbeiter*innenklasse. Der hier rezensierte Artikel behandelt ein bundesdeutsches …
Kategorie: Geschichte
Heide Gerstenberger (1973): Zur Theorie der historischen Konstitution des bürgerlichen Staates, in: Probleme des Klassenkampfes 8/9, S. 207-224
In Zeiten, in denen alle nur mehr von „dem Staat“ oder „der Demokratie“ sprechen, wie wenn es sich dabei um absolute Definitionen handeln würde oder es nur eine Form davon geben könnte, ist es meiner Meinung nach hoch an der Zeit, sich wieder mit den Theorien der Arbeiter*innenbewegung dazu zu beschäftigten, die das ein wenig …
Wozu braucht es überhaupt Vorfeldorganisationen von Parteien? – Teil 2 (Podcast – Episode 96)
In der 96. Ausgabe unseres Podcasts „Das Politische Quartett“ beschäftigen wir uns dieses Mal – wie immer im Rahmen einer vierteiligen Serie – mit der Frage, warum Parteien überhaupt Vorfeldorganisationen brauchen. In dieser Folge kommen die eher unpolitischen (früheren) Vorfeldorganisationen der SPÖ zur Sprache. Auch wenn diese beileibe nicht immer unpolitisch waren.
Klaus Busch (1973): Ungleicher Tausch – Zur Diskussion über internationale Durchschnittsprofitrate, Ungleichen Tausch und Komparative Kostentheorie anhand der Thesen von Arghiri Emmanuel, in: Probleme des Klassenkampfes 8/9, S. 46-88
Arghiri Emmanuel hat mich seinerzeit beschäftigt als ich meine Diplomarbeit im letzten Jahrtausend geschrieben habe, da sich viele Dependenztheoretiker (*in fand ich damals leider keine*) auf ihn beziehen. Sowohl positiv als auch negativ. Ich bin seinerzeit zur Schlussfolgerung gekommen, dass seine Theorie nicht haltbar ist und uns nur in die Irre führen kann.
Erich Hackl & Evelyne Polt-Heinzl (Hg.) (2014): Im Kältefieber. Februargeschichten 1934
Eine großartige Anthologie über den Februar 1934, seine Vor- und Nachgeschichte haben die Herausgeber*innen da zusammengestellt. Gerade die wechselnden Perspektiven von Teilnehmer*innen, Beobachter*innen aus dem In- und Ausland, Großstadt und Land und auch Orten, die wir üblicherweise nicht mit dem Blutfebruar verbinden, machen das Buch überaus lesenswert.
Georg Wieser (1938): Ein Staat stirbt. Oesterreich 1934-38
In dieser gnadenlosen Analyse rechnet Otto Leichter, der diese Texte rund um den sog. Anschluss Österreichs an Nazi-Deutschland unter Pseudonym verfasst hat, gnadenlos mit den Konservativen und deren Klassenkampf gegen die Arbeiter*innenklasse ab, welcher nicht nur zu den Bluttagen des Februar 1934 geführt hat, sondern seiner Meinung nach auch für den Verlust der Eigenstaatlichkeit verantwortlich …
Wozu braucht es überhaupt Vorfeldorganisationen von Parteien? – Teil 1 (Podcast – Episode 95)
In der 95. Ausgabe unseres Podcasts „Das Politische Quartett“ beschäftigen wir uns dieses Mal – wie immer im Rahmen einer vierteiligen Serie – mit der Frage, warum Parteien überhaupt Vorfeldorganisationen brauchen. Wie sind diese historisch entstanden? Spoiler: Oft, weil Parteien noch verboten waren! Was sind ihre Aufgaben und ihre Funktion heute?
Urlaub: Die schönste Zeit des Jahres kann gar nicht lange genug sein – Teil 4 (Podcast – Episode 94)
In der 94. Ausgabe unseres Podcasts „Das Politische Quartett“ beschäftigen wir uns dieses Mal – wie immer im Rahmen einer vierteiligen Serie – mit der Entwicklung und den Perspektiven des gesetztlichen Urlaubsanspruchs. Dass wir alle dringend mehr Urlaub bräuchten ist unumstritten. Ebenso ist unumstritten, dass deutlich mehr notwendig ist, um zu kompensieren, dass wir heute …
Urlaub: Die schönste Zeit des Jahres kann gar nicht lange genug sein – Teil 3 (Podcast – Episode 93)
In der 93. Ausgabe unseres Podcasts „Das Politische Quartett“ beschäftigen wir uns dieses Mal – wie immer im Rahmen einer vierteiligen Serie – mit der Entwicklung und den Perspektiven des gesetztlichen Urlaubsanspruchs. Was gibt es für neuere Entwicklungen im Bereich des Urlaubsanspruchs und wie haben sich die Bedürfnisse der Menschen an diesen verändert?
Urlaub: Die schönste Zeit des Jahres kann gar nicht lange genug sein – Teil 2 (Podcast – Episode 92)
In der 92. Ausgabe unseres Podcasts „Das Politische Quartett“ beschäftigen wir uns dieses Mal – wie immer im Rahmen einer vierteiligen Serie – mit der Entwicklung und den Perspektiven des gesetztlichen Urlaubsanspruchs. Wie kam es überhaupt zu einem rechtlich abgesicherten Anspruch auf Urlaub und wie hat sich dieser entwickelt?
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