Schlagwort: Kapitalismus

Guillaume Martin (2022): Die Gesellschaft des Pelotons

Buchcover: Guillaume Martin - die Gesellschaft des Peletons. Eine Philosophie des Einzelnen in der Gruppe

Manchmal gehen Bücher seltsame Wege. So auch dieses, von dem ich eigentlich nicht weiß, warum es zu mir gekommen ist, außer halt, dass ich Radrennen mag.

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Nie vergessen, was Sache ist!

"Man glaubt, für sein Vaterland zu sterben, stirbt aber für die Bankiers und Industriellen." (Anatol France, französischer Schriftsteller)

Muss uns wirklich ein französischer Schriftsteller, der vor über 100 Jahren gestorben ist, daran erinnern, wem Kriege in Wirklichkeit dienen und wer tatsächlich dafür geopfert wird?

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Aufruf: „Keinen Cent, keine Waffe, kein Leben für den Krieg“

friedensfähig statt kriegstüchtig

Wir veröffentlichen hier einen internationalen Aufruf, der von zahlreichen (auch prominenten) Aktivist*innen, Gewerkschafter*innen und politische aktiven Menschen unterzeichnet wurde, um dem grassierenden Rüstungswahn eine linke Stimme für den Frieden entgegenzustellen. Falls ihr diesen unterzeichnen möchtet und eine Funktion habt, könnt ihr euch gerne bei uns melden. Hier der Aufruf und nachfolgend die Erstunterzeichner*innen:

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Ist der Papst wirklich Antikapitalist?

Es sagt viel über die Krise des Systems, in dem wir leben müssen, wenn selbst schon die folgenden Worte des neuen Papstes in den Medien unisono als “Kapitalismuskritik” verstanden werden! „In unserer Zeit erleben wir noch immer zu viel Zwietracht, zu viele Wunden, die durch Hass, Gewalt, Vorurteile, Angst vor dem Anderen und durch ein Wirtschaftsmodell verursacht werden, das die Ressourcen der Erde ausbeutet und die Ärmsten an den Rand drängt“

Wer nicht auf das hört, was eigentlich nur menschlich, manche sagen auch links dazu, ist, hört ja vielleicht auf die Worte des Papstes?!

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Nils Kadritzke (1973): Faschismus als gesellschaftliche Realität und als unrealistischer Kampfbegriff, in: Probleme des Klassenkampfes 8/9, S. 103-143

Cover der Problele des Klassenkampfes (PROKLA) 8/9 1973

Innerhalb der Linken ist der Begriff Faschismus derzeit wieder in aller Munde, was nicht weiter verwundert, da diese Ideologie auf dem Vormarsch ist, medial breit rezipiert wird und Forderungen aus diesem Dunstkreis tief in die Programme bürgerlicher Parteien bis in die sog. Mitte vorgedrungen sind. Ja sogar vermeintliche Linke machen sich Teile davon zu eigen.

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Heide Gerstenberger (1973): Zur Theorie der historischen Konstitution des bürgerlichen Staates, in: Probleme des Klassenkampfes 8/9, S. 207-224

Cover der Problele des Klassenkampfes (PROKLA) 8/9 1973

In Zeiten, in denen alle nur mehr von „dem Staat“ oder „der Demokratie“ sprechen, wie wenn es sich dabei um absolute Definitionen handeln würde oder es nur eine Form davon geben könnte, ist es meiner Meinung nach hoch an der Zeit, sich wieder mit den Theorien der Arbeiter*innenbewegung dazu zu beschäftigten, die das ein wenig …

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Jean-Philippe Kindler (2023): Scheiß auf Selflove, gib mir Klassenkampf. Eine neue Kapitalismuskritik

Cover des Buches

Ein Buch, dessen Titel mich sofort anspricht, als ich es von einer sehr netten Kollegin geschenkt bekomme. Als ich dann zum zweiten Mal auf den Einband sehe und den Untertitel genau ansehe, frage ich mich, warum es überhaupt eine „neue Kapitalismuskritik“ braucht? Ist denn die alte nicht mehr gut genug? Die Antwort liegt in dem, …

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Ulf Baumgärtner (1973): Anmerkungen zur Bauernpolitik der Deutschen Kommunistischen Partei, in: Probleme des Klassenkampfes 8/9, S. 161-203

Cover der Problele des Klassenkampfes (PROKLA) 8/9 1973

Der Titel lässt anderes vermuten – doch handelt es sich in Wirklichkeit bei diesem Text ebenfalls um eine Analyse und letztlich vernichtende Kritik der sog. Theorie des staatsmonopolistischen Kapitalismus. Insofern passt diese Rezension sehr gut zu den letzten beiden von mir verfassten. S. dazu https://proletenpassion.blogspot.com/2024/07/robert-katzenstein-1973-zur-theorie-des.html und https://proletenpassion.blogspot.com/2024/07/wirt-1973-zur-kritik-der-theorie-des.html.

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Erich Hackl & Evelyne Polt-Heinzl (Hg.) (2014): Im Kältefieber. Februargeschichten 1934

Buchcover des im Titel genannten Buches

Eine großartige Anthologie über den Februar 1934, seine Vor- und Nachgeschichte haben die Herausgeber*innen da zusammengestellt. Gerade die wechselnden Perspektiven von Teilnehmer*innen, Beobachter*innen aus dem In- und Ausland, Großstadt und Land und auch Orten, die wir üblicherweise nicht mit dem Blutfebruar verbinden, machen das Buch überaus lesenswert.

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Natascha Strobl und Michael Mazohl (2022): Klassenkampf von oben. Angriffspunkte, Hintergründe und rhetorische Tricks

Buchcover: Klassenkampf von oben

Nach bald einem dreiviertel Jahrhundert neoliberaler Propaganda, die dazu geführt hat, dass selbst Menschen, die sich als fortschrittlich oder gar links verstehen, eben diese Propaganda der Superreichen zumindest zum Teil für bare Münze nehmen, ist es hoch an der Zeit, diese zu entlarven. Es ist diese Aufgabe, der sich die Autor*innen gestellt haben.

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