Kategorie: Rezensionen

Ulf Baumgärtner (1973): Anmerkungen zur Bauernpolitik der Deutschen Kommunistischen Partei, in: Probleme des Klassenkampfes 8/9, S. 161-203

Cover der Problele des Klassenkampfes (PROKLA) 8/9 1973

Der Titel lässt anderes vermuten – doch handelt es sich in Wirklichkeit bei diesem Text ebenfalls um eine Analyse und letztlich vernichtende Kritik der sog. Theorie des staatsmonopolistischen Kapitalismus. Insofern passt diese Rezension sehr gut zu den letzten beiden von mir verfassten. S. dazu https://proletenpassion.blogspot.com/2024/07/robert-katzenstein-1973-zur-theorie-des.html und https://proletenpassion.blogspot.com/2024/07/wirt-1973-zur-kritik-der-theorie-des.html.

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Margaret Wirt (1973): Zur Kritik der Theorie des staatsmonopolistischen Kapitalismus, in: Probleme des Klassenkampfes 8/9, S. 18-44

Cover der Problele des Klassenkampfes (PROKLA) 8/9 1973

Vor kurzem habe ich einen Text zur Theorie des sog. staatsmonopolistischen Kapitalismus rezensiert. Direkt im Anschluss las ich in der gleichen Ausgabe der Probleme des Klassenkampfes (PROKLA) eine Kritik dieser „Theorie“, die sich in Teilen mit meiner deckt. Gar nicht selten müssten wir (was wir fast nie tun)auf der Suche nach unserer Ideologie- und Theoriegeschichte …

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Robert Katzenstein (1973): Zur Theorie des staatsmonopolistischen Kapitalismus, in: Probleme des Klassenkampfes 8/9, S. 1-16

Cover der Problele des Klassenkampfes (PROKLA) 8/9 1973

Innerhalb des kleinen an Theorie interessierten Teils der SPÖ stellen sich viele aktuell die Frage, was STAMOKAP (staatsmonopolistischer Kapitalismus) eigentlich bedeutet. Das hat damit zu tun, dass Andi Babler von rechter Seite und den sog. liberalen Medien oft vorgeworfen wird, „Kommunist“ zu sein, ohne überhaupt zu definieren, was sie darunter verstehen. Wer genauer nachforscht, wird …

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Erich Hackl & Evelyne Polt-Heinzl (Hg.) (2014): Im Kältefieber. Februargeschichten 1934

Buchcover des im Titel genannten Buches

Eine großartige Anthologie über den Februar 1934, seine Vor- und Nachgeschichte haben die Herausgeber*innen da zusammengestellt. Gerade die wechselnden Perspektiven von Teilnehmer*innen, Beobachter*innen aus dem In- und Ausland, Großstadt und Land und auch Orten, die wir üblicherweise nicht mit dem Blutfebruar verbinden, machen das Buch überaus lesenswert.

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Georg Wieser (1938): Ein Staat stirbt. Oesterreich 1934-38

Buchcover - Georg Wieser: Ein Staat stirbt

In dieser gnadenlosen Analyse rechnet Otto Leichter, der diese Texte rund um den sog. Anschluss Österreichs an Nazi-Deutschland unter Pseudonym verfasst hat, gnadenlos mit den Konservativen und deren Klassenkampf gegen die Arbeiter*innenklasse ab, welcher nicht nur zu den Bluttagen des Februar 1934 geführt hat, sondern seiner Meinung nach auch für den Verlust der Eigenstaatlichkeit verantwortlich …

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Markus Marterbauer und Martin Schürz (2022): Angst und Angstmacherei – eine Rezension

Ein Buch voller Fakten und Zahlen, die so aufgearbeitet wurden, dass sie alle verstehen können. Und die auch klarmachen, dass viele „Ängste“ die von den Herrschenden immer wieder verbreitet werden, nichts als Propaganda sind – z.B. die zu den Erbschaftssteuern und Vermögenssteuern, die ja wohl jedem*r von uns den letzten Schilling rauben würden. Das mit …

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Berni Kelb (1972): Betriebsfibel. Ratschläge für die Taktik am Arbeitsplatz – eine Rezension

Cover des Buches

In letzter Zeit stoße ich ständig auf Bücher, die mit „Alt und gut“ übertitelt werden können. In diesem schmalen Bändchen gelingt dem Autor ein schöner Überblick zu den Überlegungen der außerparlamentarischen Linken in den frühen 1970ern zu dem, was wir heute Selbstermächtigung der Arbeiter*innenklasse nennen würden.

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Gerhard Vinnai (1973): „Sozialpsychologie der Arbeiterklasse“ – eine Rezension

Buchcover: Gerhard Vinnai: "Sozialpsycholgie der Arbeiterklasse"

Schade, dass es heute im Gegensatz zu vor einigen Jahrzehnten kaum mehr eine Auseinandersetzung mit der Frage gibt, wie sich die Klassenzugehörigkeit im Kapitalismus auf die Gesundheit, aber auch die Entwicklungen unsere Psyche auswirkt, da uns allen der Klassenbegriff als Basis für das Verständnis der Gesellschaft vom sog. Neoliberalismus ausgetrieben wurde. Insofern hat dieses Buch …

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Immanuel Wallerstein (2012): Der Siegeszug des Liberalismus (1789-1914) – eine Rezension

Buchcover

Waren schon die ersten drei Bände des modernen Weltsystems von Wallerstein voller Wissen und Einsichten in die Entstehungsgeschichte des Kapitalismus, so toppte er diese mit dem vierten Band nochmals deutlich. Erst der weltweite Siegeszug des Kapitals unter dem Vorzeichen des aus der französischen Revolution entstandenen Liberalismus im Zeitalter des Imperialismus führte zu der Welt, wie …

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