In der 39. Ausgabe unseres Podcasts „Das Politische Quartett“ diskutieren wir über den aktuellen Zustand der SPÖ. Wie konnte es überhaupt so weit kommen, dass die Partei so zerrissen und machtlos ist? Was hat das mit fehlender politischer Bildung, Entideologisierung und fehlender Theorie zu tun? Damit, dass die Parteispitze unsere Prinzipien und Werte laufend ignoriert? Mit der fehlenden Einbindung der Mitglieder in demokratische Entscheidungen? Mit dem Führer*innenkult in der Partei? Und auch damit, dass die einst stolze soziale Bewegung, die als solche vieles durchsetzen konnte, zur Sitzung und zum Wahlverein für ein paar Parlamentarier*innen, die ohne Rückhalt in ihrem Kampf gegen Verschlechterungen scheitern müssen, erstarrt ist?
In den drei weiteren Teilen dieser wie immer vier Teile umfassenden Reihe von Podcasts zu einem Überthema, werden wir uns mit dem Wahlprocedere bei der Vorsitzwahl, den relevanten Kandidat*innen und schließlich unseren Vorstellungen, wie eine wirklich sozialdemokratische SPÖ in Zukunft aussehen muss, beschäftigen.
5 Kommentare
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Danke für die schnelle Umsetzung zur Veröffentlichung und die interessante Diskussion mit den Genoss:innen.
Ihr habt mir wieder sehr gut gefallen, Gruß aus Vorarlberg am Ostersonntag, Brigitte.
Autor
Danke für deine schöne Rückmeldung von nem Salzbürger in Wien in unserem Namen!
Hawaras,
eure Partei diskutiert gerade darüber warum ein Funktionär aus der Partei
ausgeschlossen werden soll weil er in einem Kostüm zu sehen ist
das manchen „russisch“ anmutet, und nicht weil er in einem rechtsextremen
Magazin namens Compact Artikel schreibt. Irgendwas faul?
Autor
Vieles faul. Ein Reenactment – von denen es viele dubiose gibt – ist tatsächlich eines unserer geringsten Probleme. Das wer in rechten Postillen schreibt, ein viel größeres. Beides die Folge des größten Problems: Des Verlustes unserer Grundwerte, was sich auch im aktuellen Parteiprogramm widerspiegelt.