SozialdemokratInnen und GewerkschafterInnen gegen Notstandspolitik

Beiträge des Autors

Wundert uns noch was, wenn wer so über die Menschen in Gaza denkt?

Ist das das Menschenbild, das die Politik bestimmen soll? "Dies ist ein Krieg des Guten gegen das Böse ... Er wird gegen menschliche Tiere, Monster ... geführt ... Und wir werden sie besiegen! Wir werden sie vernichten! Sie werden nicht bleiben!" Israels Premierminister Benjamin Netanjahu, während einer Rede in der Jeschiwa Merkaz HaRav, 26. Mai 2025 (eigene Übersetzung aus dem Französischen)

Tiere, Monster? Wundert da noch wen die unmenschliche Sprache, die „neutralisiert“ statt getötet verwendet?

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Gegen die da oben statt gegen unsere Brüder und Schwestern in anderen Ländern!

"Die Arbeiter*innen des Hafens von Fos wollen nicht zu Komplizen von Massakern und dem Verlust von Menschenleben werden. Wenn einige weiterhin versuchen, diese Art von Waren [gemeint ist Munition] über unseren Hafen zu transportieren, dann werden wir in den kommenden Tagen und Wochen anders reagieren und alle Hafenarbeiter*innen des Golfs von Fos mobilisieren." Auszüge aus dem Kommuniqué der Gewerkschaft CGT der Hafenarbeiter*innen von Fos-sur-Mer vom 5. Juni 2025 (eigene Übersetzung)

Old school is good school! Es war schon immer die Arbeiter*innenklasse, die Kriege stoppen konnte, wenn sie den Nationalismus überwunden hat. Und das ist noch immer so.

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Ist das die Welt, in der du leben willst?

Ist das die Welt, in der du leben willst? "Unser Militärhaushalt hat eine Billion Dollar erreicht, einige fragen, wollen Sie ihn nicht ein wenig kürzen? Ich antwortete: „Ich werde ihn nicht einmal um zehn Cent kürzen“. Es gibt viele Stellen, an denen wir Geld sparen können, aber nicht beim Militärhaushalt!" (Donald Trump)

Überall wird gespart. Nur nicht bei Krieg und Aufrüstung. In viel zu vielen Teilen der Welt. Auch hierzulande so wie in der gesamten EU. Wenn dieser Kurs in den Abgrund nicht bald gestoppt wird, kann es leicht dazu kommen, dass die Welt wie 1914 in einen kriegerischen Flächenbrand taumelt, ohne es überhaupt richtig zu bemerken.

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Wie sollen so viele Menschen auf so wenigen Quadratkilometern menschenwürdig leben können?

Laut zahlreichen Medienberichten will Netanjahus Regierung 75% des Gazastreifens besetzen. Die rund 2 Millionen Menschen in Gaza müssten dann auf 90 Quadratkilometern leben. Rund 25.000 Menschen auf einem Quadratkilometer.

In Gaza leben etwa gleich viele Menschen wie in Wien. Auf einer Fläche, die 16 Mal kleiner ist. In Wien leben durchschnittlich 5.000 Menschen auf einem Quadratkilometer.  Viele davon fühlen sich dadurch zu Recht eingeengt. Emotional, psychisch und aus anderen Gründen.

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Aufruf: „Keinen Cent, keine Waffe, kein Leben für den Krieg“

friedensfähig statt kriegstüchtig

Wir veröffentlichen hier einen internationalen Aufruf, der von zahlreichen (auch prominenten) Aktivist*innen, Gewerkschafter*innen und politische aktiven Menschen unterzeichnet wurde, um dem grassierenden Rüstungswahn eine linke Stimme für den Frieden entgegenzustellen. Falls ihr diesen unterzeichnen möchtet und eine Funktion habt, könnt ihr euch gerne bei uns melden. Hier der Aufruf und nachfolgend die Erstunterzeichner*innen:

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Militärherrschaft in Gaza?

“The meaning of Netanyahu’s words is military rule over Gaza for many years.” Jair Lapid, ehemaliger Ministerpräsident von Israel in der Times von Israel Online-Ausgabe vom 22.05.2025

Wenn der ehemalige Ministerpäsident Israels über den aktuellen spricht:

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Ist der Papst wirklich Antikapitalist?

Es sagt viel über die Krise des Systems, in dem wir leben müssen, wenn selbst schon die folgenden Worte des neuen Papstes in den Medien unisono als “Kapitalismuskritik” verstanden werden! „In unserer Zeit erleben wir noch immer zu viel Zwietracht, zu viele Wunden, die durch Hass, Gewalt, Vorurteile, Angst vor dem Anderen und durch ein Wirtschaftsmodell verursacht werden, das die Ressourcen der Erde ausbeutet und die Ärmsten an den Rand drängt“

Wer nicht auf das hört, was eigentlich nur menschlich, manche sagen auch links dazu, ist, hört ja vielleicht auf die Worte des Papstes?!

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Wenn es um Menschenrechte geht, ist Schweigen auch beim Song Contest keine Option

Der Song Contest ist immer schon hochpolitisch gewesen! Dieses Mal trotzte das öffentlich-rechtliche Fernsehen Spaniens den von der Eurovision androhten Sanktionen mit der Einblendung folgender Botschaft wenige Sekunden vor dem offiziellen Beginn des Wettbewerbs. "Wenn es um Menschenrechte geht, ist Schweigen keine Option. Frieden und Gerechtigkeit für Palästina."

Es gibt sie noch: Mutige Stimmen, die die Schande des ohrenbetäubenden Schweigens hierzulande noch deutlicher hörbar machen.

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Starke, kluge und mutige Worte unserer Nobelpreisträgerin!

„Wir, die es wagen, sowas und ähnliches zu schreiben, sollten uns, an Stelle einer nur reflexhaften, geschichtsgeblendeten und unreflektierten "proisraelischen" Position der Politik und Öffentlichkeit unserer Länder, besser an der Seite der verzweifelten Bemühungen israelischer Menschenrechtsgruppen wie z.B., des israelischen Informationszentrums für Menschenrechte in den besetzten Gebieten stellen, die unausgesetzt ignoriert oder desavouiert werden.“ (Elfriede Jelinek, Literaturnobelpreisträgerin, veröffentlich am 02.04.2025 auf elfriedejelinek.com)

Elfriede Jelink schweigt nicht, wo andere es tun. Sie sagt, was Sache ist. Weil die revolutionärste Tag laut Rosa Luxembug noch immer ist, zu sagen, was ist. Auch wenn das unbequem, ja erst recht, wenn es unerwünscht ist.

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Zum Tod von Pepe Mujica

„Es macht Sinn, darum zu kämpfen, dass Menschen mehr zu essen, ein Dach über dem Kopf, mehr Gesundheit und bessere Bildung haben. Damit ihr Aufenthalt auf dem Planeten möglichst angenehm ist. Das ist es, was wir in jenen Jahren gelernt haben: Das Wichtigste ist das Leben, gleich danach kommt die Gesellschaft. Der Mensch ist ein Herdentier, er braucht die Gemeinschaft. Er ist, anthropologisch gesehen, Sozialist.“ (Jose Mujica, ehemaliger Präsident Uruguays, auch der ärmste Präsident der Welt genannt)

Möge die Erde dir leicht sein, Pepe Mujica, von vielen als ärmster Präsident der Welt tituliert. Uns wirst du für immer dank dieses Zitats in Erinnerung bleiben.

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