Kategorie: Internationalismus

Solidaritätserklärung aus Österreich anlässlich der internationalen Konferenz „Kein Cent, keine Waffe, kein Leben für den Krieg“ am 4./5.10.2025 in Paris

Meeting international contre la guerre, 5 octobre 2025, Paris

Liebe Kriegsgegner und Kriegsgegnerinnen, aufgrund der politischen Situation in Österreich ist es uns leider nicht möglich, während dieser wichtigen Konferenz unter euch zu sein. Das hat v.a. damit zu tun, dass die österreichische Regierung ebenso wie in vielen anderen Ländern dabei ist, das Land auf Kriegswirtschaft zu trimmen, obwohl wir formal neutral sind. In den …

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„Ich schäme mich für die Staaten, die die Militärausgaben auf zwei Prozent anheben …“

Hat das irgendein linksradikaler Spinner gesagt? Ein Pazifist? Ein Putin-Freund oder wie auch immer jene, die heutzutage noch für Frieden sind, diffamiert werden? Nein – es war der kürzlich verstorbene Papst Franziskus. Einer, dem die Menschen und ihr Leid wichtiger waren als die Interessen von Kapital und Nation. Selbst wer mit Religion, so wie wir, …

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Wenn es selbst ein ehemaliger Premierminister des Likud sagt …

…, dann hat wohl bei uns kaum jemand das Recht, das Gegenteil zu behaupten. Tatsächlich gibt es die Gewalt der Siedler*innen im Westjordanland schon lange. Aktuell wird sie durch Aussagen der Parteien in der israelischen Regierung, die ihre Interessen vertreten, legitimiert, was ihre Verschärfung erklärt.

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Im Krieg gewinnt immer nur eine Klasse

Und alle anderen verlieren. Oft ihr Leben. Ihre Gesundheit. Oder sie leiden lebenslänglich unter Traumata. Viele verlieren ihr Land oder ihre Freiheit. Doch das ist denen, für die Krieg immer noch das beste aller Geschäfte ist, egal. Hauptsache der Rubel rollt. Oder der Dollar. Und selbstverständlich der Euro. Krieg ist Klassenkampf von oben gegen uns.

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Internationalismus statt Patriotismus!

Heinrich Heine als Zeitzeuge der bürgerlichen Revolution in Deutschland und damit auch der Bewegung für einen Nationalstaat ebendort hat früh die Gefahren des Nationalismus erkannt, welche beide letztlich nur einem dienen: Dem Kapital, den Herrschenden. Zur Sicherung ihrer Herrschaft. Zur Spaltung der Arbeiter*innenklasse.

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Unsere Sehnsucht gilt dem Frieden auf Erden!

Kaum ein Zitat könnte aktueller sein als der Titel dieses Betrags. Es stammt von einem der bekanntesten Naturfreunde kurz nach dem 2. Weltkrieg. In einer Zeit also, als die Schrecken des Krieges noch allen bekannt waren. Haben wir diese wirklich vergessen? Oder lassen wir uns nur von den Kriegstreiber*innen und ihren Lohnschreiber*innen in den Massenmedien …

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Krieg ist Klassenkampf

Könnte es sein, dass tatsächlich wer Krieg will? Na klar – die, die damit reich bzw. noch reicher werden. Genauso wie durch ihren Klassenkampf von oben. Denn Krieg dient letztlich vor allem der Spaltung der Arbeiter*innenklasse entlang nationaler Linien und hindert diese dadurch daran, sich gegen ihren Klassenkampf zu wehren und letztlich ihr System auf …

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Unterstützung der Hafenarbeiter*innen des Hafens von Piräus

Streikende Hafenarbeiter*innen in Piräus mit einer Vielzahl an Transparenten

Wir veröffentlichen hier die Übersetzung eines Kommuniqué des nationalen Verbandes der Häfen und Docks und der Hafenindustrie (Häfen und Umschlag), der Binnenschifffahrt, des Eisenbahnumschlags, der Reinigungsunternehmen und der damit verbundenen Dienstleistungen, des Seefischhandels und des Pökelns, der Brennstoffverteilung und des Brennstoffhandels sowie der Jachthäfen unter dem o.g. Titel anlässlich deren Weigerung Rüstungsgüter zu verladen.

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Krieg und Frieden: Geht es noch dümmer?

"Das Denken und die Politik von heute führen uns zum Massaker, weil sie abstrakt sind. Man hat die Welt zweigeteilt, und jede Hälfte hat Angst vor der anderen. Jeder handelt seitdem, ohne die Absichten und die Beschlüsse des Nachbarn von gegenüber zu kennen; man stellt Mutmaßungen an, man glaubt nicht, was gesagt wird, man deutet die Verhaltensweisen nach seinen Vermutungen darüber, was der Gegner tun wird, und paßt sie dem an. Von daher ist nur eine einzige Position möglich, die durch eine jahrtausendalte Dummheit zusammengefaßt wird: Wenn du den Frieden willst, bereite den Krieg vor." (Jean-Paul Sartre, Literaturnobelpreisträger 1952)

Wir können dem großen Sartre nur vollkommen zustimmen, wenn er der Meinung ist, dass der von der Grundidee her von Platon geprägte berüchtigte Satz „Si vis pacem para bellum“(„Wenn du (den) Frieden willst, bereite (den) Krieg vor.“) nicht dümmer sein könnte. Leider tragen diesen heute wieder viel zu viele Politiker*innen auf den Lippen.

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Iranische Schriftsteller*innen gegen das dortige Regime und Israels Krieg

"Der Krieg eines faschistischen Regimes, das auf Besatzung und Völkermord beruht und gegen eine Regierung geführt wird, die ihr Fundament auf dem vergossenen Blut von Oppositionellen und Freiheitskämpfern errichtet hat, zerstört nicht nur das Leben der Bevölkerung, sondern unterbricht und wirft vielleicht sogar Jahre des Kampfes für Freiheit und Gleichheit zurück.“ (Erklärung des Schriftsteller*innenverbandsdes Iran vom 16.06.2025)

Der Verband der Schriftsteller*innen des Iran bringt deutlich zum Ausdruck, was uns die Geschichte immer wieder gelehrt hat: Ein Krieg stärkt fast immer das jeweilige Regime. Ein Krieg hilft dabei, die Opposition zu unterdrücken. Und genau das hat Israels Regierung getan, auch wenn wir dessen Regime nicht für faschistisch halten. Die Mullahs sagen dafür Danke!

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