Kategorie: Internationalismus

Ist es wirklich schlecht, sich an den Frieden zu klammern?

Wird sich denn nie etwas ändern? Schließlich könnten diese Worte auch von viel zu vielen heutigen Politiker*innen stammen! „Es ist bedeutend besser, auf das Risiko eines Krieges und einer möglichen Vernichtung einzugehen, als sich an den Frieden zu klammern.“ General Eisenhower, später Präsident der USA am 23. März 1950 vor Studierenden der Columbia-Universität

Auf seine Art war Eisenhower ehrlicher als viele heutige Politiker*innen. Wir hingegen sollten deren Lügen nicht glauben und sehr genau überlegen, ob die Welt, die sie wollen, der permanente Krieg, den auch Eisenhower beschwor, wirklich die ist, in der wir leben wollen, oder ob es nicht besser wäre, deren Ursachen zu bekämpfen statt unserer Brüder …

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Nie vergessen, was Sache ist!

"Man glaubt, für sein Vaterland zu sterben, stirbt aber für die Bankiers und Industriellen." (Anatol France, französischer Schriftsteller)

Muss uns wirklich ein französischer Schriftsteller, der vor über 100 Jahren gestorben ist, daran erinnern, wem Kriege in Wirklichkeit dienen und wer tatsächlich dafür geopfert wird?

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Wundert uns noch was, wenn wer so über die Menschen in Gaza denkt?

Ist das das Menschenbild, das die Politik bestimmen soll? "Dies ist ein Krieg des Guten gegen das Böse ... Er wird gegen menschliche Tiere, Monster ... geführt ... Und wir werden sie besiegen! Wir werden sie vernichten! Sie werden nicht bleiben!" Israels Premierminister Benjamin Netanjahu, während einer Rede in der Jeschiwa Merkaz HaRav, 26. Mai 2025 (eigene Übersetzung aus dem Französischen)

Tiere, Monster? Wundert da noch wen die unmenschliche Sprache, die „neutralisiert“ statt getötet verwendet?

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Gegen die da oben statt gegen unsere Brüder und Schwestern in anderen Ländern!

"Die Arbeiter*innen des Hafens von Fos wollen nicht zu Komplizen von Massakern und dem Verlust von Menschenleben werden. Wenn einige weiterhin versuchen, diese Art von Waren [gemeint ist Munition] über unseren Hafen zu transportieren, dann werden wir in den kommenden Tagen und Wochen anders reagieren und alle Hafenarbeiter*innen des Golfs von Fos mobilisieren." Auszüge aus dem Kommuniqué der Gewerkschaft CGT der Hafenarbeiter*innen von Fos-sur-Mer vom 5. Juni 2025 (eigene Übersetzung)

Old school is good school! Es war schon immer die Arbeiter*innenklasse, die Kriege stoppen konnte, wenn sie den Nationalismus überwunden hat. Und das ist noch immer so.

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Wie sollen so viele Menschen auf so wenigen Quadratkilometern menschenwürdig leben können?

Laut zahlreichen Medienberichten will Netanjahus Regierung 75% des Gazastreifens besetzen. Die rund 2 Millionen Menschen in Gaza müssten dann auf 90 Quadratkilometern leben. Rund 25.000 Menschen auf einem Quadratkilometer.

In Gaza leben etwa gleich viele Menschen wie in Wien. Auf einer Fläche, die 16 Mal kleiner ist. In Wien leben durchschnittlich 5.000 Menschen auf einem Quadratkilometer.  Viele davon fühlen sich dadurch zu Recht eingeengt. Emotional, psychisch und aus anderen Gründen.

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Aufruf: „Keinen Cent, keine Waffe, kein Leben für den Krieg“

friedensfähig statt kriegstüchtig

Wir veröffentlichen hier einen internationalen Aufruf, der von zahlreichen (auch prominenten) Aktivist*innen, Gewerkschafter*innen und politische aktiven Menschen unterzeichnet wurde, um dem grassierenden Rüstungswahn eine linke Stimme für den Frieden entgegenzustellen. Falls ihr diesen unterzeichnen möchtet und eine Funktion habt, könnt ihr euch gerne bei uns melden. Hier der Aufruf und nachfolgend die Erstunterzeichner*innen:

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Militärherrschaft in Gaza?

“The meaning of Netanyahu’s words is military rule over Gaza for many years.” Jair Lapid, ehemaliger Ministerpräsident von Israel in der Times von Israel Online-Ausgabe vom 22.05.2025

Wenn der ehemalige Ministerpäsident Israels über den aktuellen spricht:

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Ist der Papst wirklich Antikapitalist?

Es sagt viel über die Krise des Systems, in dem wir leben müssen, wenn selbst schon die folgenden Worte des neuen Papstes in den Medien unisono als “Kapitalismuskritik” verstanden werden! „In unserer Zeit erleben wir noch immer zu viel Zwietracht, zu viele Wunden, die durch Hass, Gewalt, Vorurteile, Angst vor dem Anderen und durch ein Wirtschaftsmodell verursacht werden, das die Ressourcen der Erde ausbeutet und die Ärmsten an den Rand drängt“

Wer nicht auf das hört, was eigentlich nur menschlich, manche sagen auch links dazu, ist, hört ja vielleicht auf die Worte des Papstes?!

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Weder Protektionismus noch Freihandel: Klassenpolitik

Negative Auswirkungen von Trumps Zollpolitik auf die gesamte Welt - Grafik mit Zahlen

Der von den USA vom Zaun gebrochene Handelskriegs droht die Weltwirtschaft in eine neue Rezession zu stürzen. Die von den bürgerlichen Medien gerne als „erratisch“ bezeichnete Vorgehensweise von Trump hat in Wirklichkeit Methode. Das Hin und Her bei der Höhe der Zölle dient dazu, die anderen weichzukochen.

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Wenn es um Menschenrechte geht, ist Schweigen auch beim Song Contest keine Option

Der Song Contest ist immer schon hochpolitisch gewesen! Dieses Mal trotzte das öffentlich-rechtliche Fernsehen Spaniens den von der Eurovision androhten Sanktionen mit der Einblendung folgender Botschaft wenige Sekunden vor dem offiziellen Beginn des Wettbewerbs. "Wenn es um Menschenrechte geht, ist Schweigen keine Option. Frieden und Gerechtigkeit für Palästina."

Es gibt sie noch: Mutige Stimmen, die die Schande des ohrenbetäubenden Schweigens hierzulande noch deutlicher hörbar machen.

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